Textil-Studierende freuen sich über neuen Cutter
Konzentriert arbeitet eine Gruppe junger Studierender an einem Zuschnitt für ihre Mode-Kollektion. Dafür stehen sie an einem Cutter, der ihnen mit einer Zuschneidefläche von 2.5 Quadratmeter die Arbeit erheblich erleichtert. Anfang Oktober wurde die von der Firma bullmer GmbH gestiftete Anlage feierlich an den Bereich Bekleidungstechnologie der TEXOVERSUM Fakultät Textil übergeben.
Der Maschinenbauer von der Schwäbischen Alb gehört zu den drei größten international agierenden Anbietern von innovativen Lege- und Zuschnittanlagen für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien. Kein Wunder also, dass angehende Textilingenieurinnen und -ingenieure sowie Fashiondesignerinnen und -designer die Firma regelmäßig im Rahmen von Exkursionen und Projektarbeiten besuchen. Zumal der Vertriebsleiter Marcus Langner der Fakultät seit seinem Textiltechnologie-Studium eng verbunden ist.
So ließ Langner es sich nicht nehmen, die von ihm zunächst als Leihgabe vermittelte Maschine am 8. Oktober persönlich zu übergeben. Gemeinsam mit Jochen Cramer, dem Geschäftsführer der bullmer GmbH, nahm er den Dank des Dekans Prof. Dr. Jochen Strähle und der für die Bekleidungstechnik zuständigen Professorin Dr.-Ing. Katerina Rose entgegen. „Ich freue mich sehr, dass die Industrie uns immer wieder dabei unterstützt, praxisnahe Ausbildung an modernen Maschinen anbieten zu können. Denn zeitgemäße Ausbildung benötigt auch zeitgemäße Ausstattung. Das schätzen unsere Studierenden sehr.“, würdigt Prof. Rose die großzügige Spende.
Bei der anschließenden Führung durch die Textillabore der Fakultät, deren Anlagen die gesamte textile Prozesskette abbilden, kam man ins Gespräch über den großen Bedarf an gut ausgebildeten Textilingenieurinnen und -ingenieuren in der Industrie. Die Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Reutlingen haben also beste Chancen im Berufseinstieg. Begeistert zeigten sich Marcus Langner und Jochen Cramer von den Räumlichkeiten im neuen TEXOVERSUM Gebäude. Hier treffen Wirtschaft und Wissenschaft in Projekten sowie Forschungsvorhaben aufeinander und dort vereinbarten die Firmen- und Fakultätsvertretenden eine weitere enge Zusammenarbeit.