Selbstlernkurs Literaturrecherche

Ziel des Angebots ist es, Ihnen Tipps, Strategien und Werkzeuge an die Hand zu geben, die es Ihnen erleichtern, verlässliche Literatur und Fachinformationen zu finden. Neben unseren eigenen Schulungsunterlagen erhalten Sie weiterführende nützliche Links zum Recherchieren als Teilbereich des wissenschaftlichen Arbeitens.

Einführung

Eine fundierte Recherche besteht aus vier Phasen: Vorbereitung der Suche, Recherche, Bewertung der gefundenen Inhalte und Verarbeitung der relevanten Informationen. Recherche und Bewertung beeinflussen sich dabei gegenseitig. Je nach Relevanz der gefundenen Inhalte wird die Recherche verändert und weiter angepasst.

 

Eine detaillierte Erklärung der vier Phasen erhalten Sie im Recherchefahrplan der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

ZUM VIDEO

Obwohl für Studierende der Wirtschaftswissenschaften konzipiert, enthält die Broschüre der ZBW (Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft) wertvolle Informationen zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten für Studierende aller Fachrichtungen und führt durch wesentliche Phasen einer Arbeit: Thema finden, recherchieren, Literatur bewerten, schreiben und richtig zitieren.

Vorbereitung der Suche

Egal ob Sie in einem Bibliothekskatalog, einer Fachdatenbank oder mithilfe einer Suchmaschine recherchieren: der Schlüssel zum Finden relevanter Literatur sind die von Ihnen verwendeten Suchbegriffe. Bereiten Sie Ihre Suche deshalb systematisch vor, indem Sie Ihr Thema oder Ihre Forschungsfrage in Teilaspekte zerlegen. Zu diesen Kernbegriffen sammeln Sie dann weitere Begriffe, um möglichst alle für Ihr Thema relevanten Treffer in den Datenbanken zu finden. Benutzen Sie eine Thementabelle als Hilfsmittel und denken Sie an Ober- und Unterbegriffe, Synonyme und fremdsprachliche Bezeichnungen.

Weitere Hilfsmittel:

Tipp: Im Lernzentrum gibt es einen umfangreichen Bestand zum wissenschaftlichen Arbeiten. Schauen Sie doch mal in unseren Bibliothekskatalog

Recherchestrategien

Es gibt eine Reihe Suchtipps, die in den meisten Katalogen und Datenbanken sowie in Suchmaschinen anwendbar sind. Benutzen Sie die Sammlung Ihrer Suchbegriffe aus der Vorbereitungsphase, um mit den folgenden Tricks Ihre Trefferliste zu erweitern oder einzugrenzen und zu präzisieren:

„ … “

Die Phrasensuche sucht genau eine Zeichenfolge, z.B. „self-driving vehicle“.
Setzen Sie Ihren Suchbegriff in Anführungszeichen, werden nur solche Treffer angezeigt, die genau diese Zeichenfolge beinhalten.

*, #, ?

Bei der Trunkierung ersetzt ein Platzhalter (*, #, ?) kein, genau ein oder beliebig viele Zeichen. Wohn* findet z.B. Wohnzimmer, Wohnrecht, Wohnung usw.

AND, OR, NOT

Die Boolesche Operatoren ermöglichen die Verknüpfung von Suchbegriffen mithilfe von AND, OR oder NOT (manchmal auch UND, ODER, NICHT).

Die Universitätsbibliothek Würzburg zeigt, wie diese Tipps funktionieren und wie Sie sie kombinieren können um die besten Ergebnisse bei Ihrer Recherche zu erzielen! 

Zum Video

Weitere Hilfsmittel:

  • In dieser ausgefüllten Thementabelle sehen Sie, wie man die zu den Kernaspekten des Themas gehörigen Suchbegriffe mithilfe Boolescher Operatoren kombinieren kann.
  • Diese "Hilfen & Tipps zur Literatursuche" erklären, wie Sie Suchen verknüpfen und erweitern können und bieten einen Einstieg zur Frage, wo Sie am besten suchen. Das Video "Wie kombiniere ich meine Suchbegriffe" zeigt, wie man eine ausgefüllte Thementabelle benutzt.

Tipp: Es lohnt sich außerdem immer, in den verschiedenen Fachdatenbanken die „Hilfe-Funktion“ zurate zu ziehen. Darin sieht man, welche Tricks in der jeweiligen Datenbank funktionieren, z.B. welche Platzhalter man verwenden kann. Manchmal bieten Fachdatenbanken auch einen Schlagwortindex. Er ist für die Suche nach einem bestimmten Thema besonders wertvoll, weil durch die Schlagwörter beschrieben wird, womit sich die Quellen inhaltlich beschäftigen.

Rechercheinstrumente

In den vorangegangenen Abschnitten haben Sie gelernt, wie man eine Literatursuche systematisch vorbereitet und durchführt. Aber wo suchen Sie am besten nach qualitativ hochwertiger Fachliteratur?

Bitte beachten Sie: 

  • Hochschulangehörige können sich über VPN ins Campusnetz einwählen, um lizenzierte E-Books, E-Journals und Fachdatenbanken zu nutzen. Allen anderen Nutzergruppen ist der Zugang nur vor Ort möglich.
  • E-Books und Auszüge daraus, sowie E-Journals dürfen nur zum persönlichen Gebrauch und zu Forschungszwecken ausgedruckt und gespeichert werden. Sie dürfen weder elektronisch noch in gedruckter Form weitergegeben werden.

Tipp: Kein Ergebnis bei der Suche im Bibliothekskatalog? Machen Sie uns einen Anschaffungsvorschlag oder geben Sie eine Fernleihe auf!

Bewertung von Rechercheergebnissen

Sind Sie mit Ihren Suchergebnissen zufrieden? Wenn nicht, dann passen Sie Ihre Suche nochmals an. Verwenden Sie dazu weitere Begriffe aus Ihrer Thementabelle oder aus den Datensätzen relevanter Treffer, die Sie bereits gefunden haben. So können Sie die Quantität Ihrer Trefferlisten optimieren:

Tipp: Vergessen Sie nicht, die Recherchetricks anzuwenden.

Ein hilfreiches Instrument, um die Qualität Ihrer Suchergebnisse kritisch zu bewerten, ist der "CRAAP-Test". Mittels dieser fünf Bewertungskriterien können Sie Quellen strukturiert auf ihre Qualität prüfen:

  • Currency: Aktualität der Informationen
  • Relevance: Wichtigkeit der Informationen für Ihren Bedarf
  • Authority: Quelle der Informationen
  • Accuracy: Zuverlässigkeit, Wahrhaftigkeit und Richtigkeit der Informationen
  • Purpose: Zweck der Informationen

Das Video "How to evaluate resources" der McMaster University Library erklärt den Test ausführlicher. 

    Im folgenden Video der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) Dresden lernen Sie, wissenschaftliche von nichtwissenschaftlichen Quellen zu unterscheiden:

    Weitere Hilfsmittel:

    • Auf dieser Seite liefert LOTSE noch weitere Kriterien, um Bücher, Aufsätze und Websites zu bewerten.

    Verarbeitung relevanter Informationen

     Sie haben die richtigen Quellen für Ihre Arbeit gefunden? So geht es weiter:

    Grundsätzlich gilt, dass Sie fremdes Gedankengut, das Sie in Ihre Arbeit übernehmen, einheitlich kennzeichnen müssen. Wieso, erklärt Ihnen das Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum der Universität Konstanz. Zum Video

    Die Videoreihe zum Zitieren der SLUB Dresden beantwortet folgende Fragen:

    Literaturverwaltungsprogramme wie Citavi helfen Ihnen beim Zitieren und erleichtern es Ihnen, den Überblick über Ihre Quellen zu behalten. Das Video "Literatur effizient verwalten" der TU Berlin erläutert Ihnen die Vorteile von Literaturverwaltungsprogrammen. Darüber hinaus, bietet das Lerzentrum Ihnen Citavi-Schulungen an, in denen Sie die Grundlagen des Umgangs mit der Software kennenlernen.

     

    Weitere Hilfsmittel:

    • Hier werden die unterschiedlichen Aspekte des Zitierens erklärt und Sie bekommen Hinweise, wann und wie man zitiert. Diese Checkliste unterstützt Sie beim Einhalten der Regeln zur guten wissenschaftlichen Praxis.
    • Es gibt zwei ausführliche Video-Reihen von LOTSE zum Thema Zitieren: Die 1. Reihe widmet sich dem Plagiat und der Frage, warum richtiges Zitieren wichtig ist. In der 2. Reihe lernen Sie Zitierregeln.
    • Hier finden Sie einen Kurzüberblick über die Funktionen von Citavi.
    • Die Universität Gießen bietet einen Citavi-Selbstlernkurs für Citavi 5 (aktuelle Version: Citavi 6) an. Die Grundfunktionen der Versionen 5 und 6 sind dieselben. 

    Tipp: Sicher gibt es auch in Ihrem Studiengang Richtlinien und Hinweise, welchen Zitationsstil Sie benutzen sollen. Sprechen Sie darüber mit Ihren Betreuer:innen!

    In letzter Zeit kommen immer mehr KI-Tools auf den Markt, die sich auf das Auffinden von wissenschaftlicher Literatur spezialisieren. Das Besondere dieser Tools im Gegensatz zu allgemeinen Chatbots wie ChatGPT ist ihre Anbindung an eine auf akademische Literatur spezialisierte Datenbasis. Die Tools versprechen, blitzschnell geeignete Literatur zu einem Thema zu finden – einfach durch Eingabe einer (Forschungs-)Frage in natürlicher Sprache.

    Welche KI-Tools für die Literaturrecherche gibt es?

    Finder-Tools

    Connector-Tools

     
    • liefern als Antwort auf Ihre Frage eine kleine Auswahl wissenschaftlicher Papers.
    • Die Inhalte der Artikel werden dabei maschinell zusammengefasst und quasi als Literature Review präsentiert.

     

     
    • zeigen basierend auf einem bereits bekannten Artikel („Seed Paper“) thematisch ähnliche oder durch Zitationen verknüpfte Artikel an.

     

     

    z.B.: ORKG, Elicit oder Consensus

    z.B.: Connected Papers, ResearchRabbit oder Litmaps

    Hier finden Sie eine stetig aktualisierte Liste der Universitätsbibliothek Tübingen mit Finder- und Connector-Tools inklusive Informationen zu deren Datenbasis, Datenschutzeinstellungen, Funktionsumfang und Brauchbarkeit (mit und ohne Account bzw. Lizenz).

    Wie gut und verlässlich funktionieren diese Tools?

    MINT-Fächer und die (Bio-)Medizin können von beiden Tool-Typen profitieren. In den Sozial- und Geisteswissenschaften führen Connector-Tools zu besseren Ergebnissen. Gegenüber einer systematischen „klassischen“ Literatursuche ist derzeit jedoch – noch – kein erheblicher Vorteil bei der Nutzung solcher KI-Tools festzustellen.

    Der Mehrwert der KI-Recherchetools liegt in Funktionen, die das Lesen, Verstehen und Auswerten wissenschaftlicher Texte vereinfachen und beschleunigen sollen (s. „TLDR“, „Skimming Highlights“, „Ask this paper“). Bei den Textanalyse- und Zusammenfassungsfunktionen sollten Sie allerdings Folgendes beachten:

    • KI-generierte Texte klingen oft gut, sachlich und überzeugend. Dennoch besteht die Gefahr, dass Quellen und Inhalte ungenau oder falsch wiedergegeben oder aus ihrem Originalkontext gerissen werden. Generierte Zusammenfassungen sollten daher immer mit den Ursprungstexten verglichen werden. Überprüfen Sie sie auf inhaltlich korrekte Wiedergabe der Informationen und logische Argumentation.
    • Generierte Texte können sehr nah an den Formulierungen der Quelltexte bleiben und diese ohne entsprechende Kennzeichnung einfach kopieren oder übersetzen. Wenn Sie solchen Output in Ihre Arbeit übernehmen, handelt es sich um ein Plagiat.
     

    Was ist bei der Benutzung von KI-Tools für die Literaturrecherche zu beachten?

    • Kein Tool verfügt über alle wissenschaftlichen Publikationen.
    • Der Output ist nur so gut wie die Such- und Relevanzalgorithmen der KI-Tools. Diese sind größtenteils intransparent.
    • Die Datenbasis der Tools besteht vorwiegend aus englischsprachigen, Open-Access-veröffentlichten Zeitschriftenartikeln aus den MINT-Fächern und der (Bio-)Medizin. Bisweilen sind auch Publikationen ohne Peer Review und/oder Preprints enthalten. Bei lizenzpflichtigen Publikationen können häufig nur Metadaten wie Titel und Abstract von den KI-Tools analysiert werden. Dies führt bei der Relevanzsortierung zur Höherbewertung der frei zugänglichen Titel.
    • Die Qualität von akademischen Publikationen kann momentan noch nicht oder nur eingeschränkt von den KI-Tools berücksichtigt werden.
    • Möglicherweise fehlen also wichtige Inhalte, Daten und Ergebnisse in den KI-Outputs und es kann zu Verzerrungen kommen.
    • Bei Zusammenfassungs- und Analysefunktionen besteht immer die Gefahr von Halluzinationen und Plagiaten.
     

    Was empfehlen wir hinsichtlich der Nutzung von KI-Recherchetools?

    • Benutzen Sie generische KI-Chatbots wie ChatGPT oder KI-geboosterte Suchmaschinen wie Bing Copilot nicht für die Recherche nach wissenschaftlicher Literatur. Ergänzen Sie stattdessen Ihre „klassische“ Suche durch auf akademische Literatur spezialisierte KI-Recherchetools.
    • Um eine gute Wahl treffen und Rechercheergebnisse einschätzen zu können, sollten Ihnen die Datenbasen der KI-Recherchetools bekannt sein: Was ist dort enthalten, was eher nicht?
    • Vermeiden Sie, unkritisch und ungeprüft zu übernehmen, was die KI Ihnen ausspuckt. Dies gilt insbesondere für Textzusammenfassungen und Datenextraktionen.
    • Überlegen Sie genau, welchen Mehrwert KI Ihnen wirklich bieten kann – auch mit Blick auf ihren horrenden Ressourcenverbrauch. Benötigen Sie zum Auffinden und Verarbeiten relevanter Literatur wirklich ein KI-Tool? Erspart Ihnen ein „traditionelles“ Vorgehen womöglich langwieriges Prüfen von maschinellem Output?

    Bedenken Sie zudem Folgendes:

    • Ein Literature Review setzt sich mit bereits publizierten Erkenntnissen auseinander. Er zeugt von Ihrer reflektierten Auseinandersetzung mit dem gewählten Thema und Ihrer Orientierungsfähigkeit in einem größeren Kontext. Wenn Sie diesen Prozess vollständig einer Maschine überlassen, nehmen Sie sich womöglich die Chance, Fachkenntnissen zu erwerben und wichtige Kompetenzen im Studium und für den Beruf zu entwickeln.
    • Verantwortlich für Ihre Studienarbeiten und für die zugrundeliegende Recherche sind immer Sie selbst. Sie haften für die qualitative Güte und Faktentreue der KI-generierten Ausgaben.
    • Klären Sie mit Ihren Lehrenden und Prüfer:innen, welche Nutzungsformen von KI erlaubt sind und gehen Sie transparent damit um. Bitte beachten Sie die Handreichung zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz der Hochschule Reutlingen für Studierende. Eine einfache Möglichkeit, die Nutzung von KI zu dokumentieren, bietet der Service ai.cards der Universität Göttingen.
     

    Zur rechtlichen Situation hinsichtlich Urheberrecht, Datenschutz, Zitieren und Plagiieren lässt sich momentan Folgendes sagen:

    • Bei ungeprüfter Übernahme von KI-generiertem Text besteht das Risiko des Plagiats.
    • Es liegt ein Täuschungstatbestand vor, wenn man KI-generierte Texte einfach übernimmt, ohne anzugeben, dass sie von einer KI verfasst wurden.
    • Laden Sie keine urheberrechtlich geschützten Dokumente in KI-Tools hoch, insbesondere, wenn die KI-Tools die Uploads für Trainingszwecke benutzen. Dasselbe gilt für sensible Daten von Unternehmen, Institutionen und vor allem Personen.
     

     

    Quellen:

    Bendel, Oliver (2024): Generative KI aus ethischer Sicht. In: Sabine Seufert und Siegfried Handschuh (Hg.): Generative Künstliche Intelligenz. ChatGPT und Co für Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft. Stuttgart, Freiburg: Schäffer-Poeschel Verlag, S. 165–179.

    Bundesministerium der Justiz (2024): Künstliche Intelligenz und Urheberrecht. Fragen und Antworten. Online verfügbar unter https://www.bmj.de/SharedDocs/Downloads/DE/Themen/Nav_Themen/240305_FAQ_KI_Urheberrecht.pdf?__blob=publicationFile&v=2, zuletzt geprüft am 10.04.2025.

    Handschuh, Siegfried (2024): Große Sprachmodelle. In: Sabine Seufert und Siegfried Handschuh (Hg.): Generative Künstliche Intelligenz. ChatGPT und Co für Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft. Stuttgart, Freiburg: Schäffer-Poeschel Verlag, S. 31–45.

    Lahrsow, Miriam; Petrovska, Lelde (2025): Literaturrecherche mit KI - Tipps und Tools. [Präsentationsfolien]. Eberhard Karls Universität. Tübingen. Online verfügbar unter http://hdl.handle.net/10900.3/OER_AXQADCPO, zuletzt geprüft am 10.04.2025.

    Liu, Nelson F.; Zhang, Tianyi; Liang, Percy (2023): Evaluating Verifiability in Generative Search Engines. Online verfügbar unter http://arxiv.org/pdf/2304.09848, zuletzt geprüft am 10.04.2025.

    Luccioni, Sasha; Jernite, Yacine; Strubell, Emma (2024): Power hungry processing: watts driving the cost of AI deployment? In: Association for Computational Machinery (Hg.): FAccT '24: Proceedings of the 2024 ACM Conference on Fairness, Accountability, and Transparency. FAccT '24: The 2024 ACM Conference on Fairness, Accountability, and Transparency. Rio de Janeiro. New York: ACM, S. 85–99. Online verfügbar unter https://dl.acm.org/doi/10.1145/3630106.3658542, zuletzt geprüft am 10.04.2025.

    Seufert, Sabine; Burkhard, Michael; Gubelmann, Reto; Niklaus, Christina; Handschuh, Siegfried (2024): Hochschulbildung: KI-basiertes Forschen und Schreiben. In: Sabine Seufert und Siegfried Handschuh (Hg.): Generative Künstliche Intelligenz. ChatGPT und Co für Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft. Stuttgart, Freiburg: Schäffer-Poeschel Verlag, S. 197–214.

    Venkit, Pranav Narayanan; Laban, Philippe; Zhou, Yilun; Mao, Yixin; Wu, Chien-Sheng (2024): Search Engines in an AI Era: The False Promise of Factual and Verifiable Source-Cited Responses. Online verfügbar unter http://arxiv.org/pdf/2410.22349, zuletzt geprüft am 10.04.2025.

    Vries, Alex de (2023): The growing energy footprint of artificial intelligence. In: Joule 7 (10), S. 2191– 2194. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1016/j.joule.2023.09.004, zuletzt geprüft am 10.04.2025.

      Wenn Sie ausführliche Einführungen zum Rechercheprozess wünschen, empfehlen wir folgende Online-Angebote:

      • Dieses Tutorial der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart behandelt die 6 wichtigsten Aspekte zum Verfassen von Hausarbeiten, Referaten oder Seminararbeiten. Folgende Fragen werden beantwortet: Wie finde ich ein Thema? Welche Medien brauche ich? Wo und wie suche ich? Was habe ich gefunden? Wie schreibe ich eine Hausarbeit?
      • Von der TU Berlin wurde der „Information Expert Passport“ erstellt. Die Video-Reihe zeigt Ihnen unter anderem, wo Sie Informationen finden und wie Sie sie bewerten und verarbeiten können.
      • Das Online-Tutorial der Hochschule Trier zum Thema Informationskompetenz liefert Informationen zu allen Schritten des wissenschaftlichen Arbeitens. Es zeigt Ihnen, welche Informationsmittel Sie wofür brauchen. Ein Bibliotheksglossar mit wichtigen Begriffen rundet das Angebot ab. Bei Schritt 3 vergessen Sie bitte nicht, unseren Bibliothekskatalog zu benutzen!
      • LOTSE bietet umfassende Informationen und Tipps rund ums wissenschaftliche Arbeiten und wird von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster betreut. Den zugehörigen YouTube-Kanal finden Sie hier. Die Playlist „Thematische Literatursuche in 5 Schritten“ erklärt nicht nur, wie man sucht, sondern hilft auch einzuschätzen, wie umfangreich die Suche sein soll.
      • Von dem Projekt Akademische Integrität (AKIN) der Universität Mainz gibt es eine Toolbox mit Einsteiger-Tipps zu Recherche, Schreiben und Überarbeiten. Besonders empfehlen möchten wir die PDFs zu ThemenfindungThemeneingrenzung und Themenstrukturierung.
      • Citavi bietet ein umfassendes Youtube-Tutorial zum wissenschaftlichen Arbeiten an. Das Citavi-Handbuch dient als Nachschlagewerk bei allen Fragen zu Citavi-Funktionen. Das vollständige Support-Angebot finden Sie hier.

      Tipp: Viele der oben genannten Hilfsmittel bieten auch andere Seiten und Videos, auf die hier nicht explizit verwiesen wird. Wenn Sie eine bestimmte Quelle besonders hilfreich fanden, empfehlen wir Ihnen, die weiteren Ressourcen dieser Quelle durchzuschauen.

      Das Lernzentrum bietet über das Datenbank-Infosystem (DBIS) Angehörigen der Hochschule Reutlingen Zugriff auf eine Vielzahl wissenschaftlicher Datenbanken. In diesen Datenbanken können Sie Literaturrecherchen durchführen oder Fakteninformationen bzw. Volltexte abrufen. In DBIS finden Sie Datenbanken, die von der Hochschulbibliothek lizenziert werden und im Campusnetz oder über VPN genutzt werden können. Lizenzierte Datenbanken sind in DBIS gelb gekennzeichnet. Frei im Internet zugängliche Datenbanken sind in DBIS grün gekennzeichnet.

      Direkt zur Fächerübersicht in DBIS

       

      Übersicht unserer lizenzierten Top-Datenbanken in alphabetischer Reihenfolge:

      ACM Digital Library

      Literaturhinweise und Volltexte zu Informatik, Elektrotechnik und Maschinenwesen

      Anleitung

      Beck-online

      Literaturhinweise und Volltexte zur Rechtswissenschaft

      Vor der ersten Nutzung der Datenbank müssen Sie sich beim Anbieter mit Ihrer E-Mail-Adresse der Hochschule registrieren. Zum Aufruf der Datenbank müssen Sie im Campusnetz der Hochschule Reutlingen sein und sich bei Beck Online persönlich anmelden.

      Anleitung

      Business Source Ultimate (EBSCO)

      Literaturhinweise und Volltexte zur Wirtschaftswissenschaft

      Diese Anleitung ist anwendbar auf alle EBSCO-Produkte. Zum Einstieg finden Sie hier einige kurze Video-Tutorials zur Einfachen Suche, zur Zeitschriftensuche, zur Indexsuche und zur Nutzung des Suchverlaufs in EBSCO-Datenbanken.

      Die Business-Datenbanken enthalten darüber hinaus spezielle Features wie z.B. ein Segment zu Firmendaten. Hier und hier erfahren Sie mehr zur Suche nach Firmeninformationen.

      ERIC (EBSCO)

      Literaturhinweise zur Pädagogik

      Anleitung

      IEEE Xplore / Electronic Library Online (IEL)

      Literaturhinweise und Volltexte zu Informatik, Technik, Energie und Umwelt

      Allgemeine und weitere Datenbank-Hilfen siehe oben unter Business Source Complete

      MEDLINE (EBSCO)

      Literaturhinweise zu Medizin, Chemie und Psychologie

      Fachspezifische Suche mit der MeSH-Klassifiktion (Medical Subject Headings)

      Allgemeine und weitere Datenbank-Hilfen siehe oben unter Business Source Complete

      OECD iLibrary

      Daten, Statistiken und Analysen zu Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt

      Anleitung

      Nautos

      DIN-Normen und VDI-Richtlinien

      Video-Tutorial

      Statista

      Statistiken, multidisziplinär, für alle Fachgebiete geeignet

      Anleitung

      VDE NormenBibliothek

      DIN-VDE-Normen und VDE-Vorschriften

      Bitte beachten Sie, dass Sie die Normen online lesen, aber nicht downloaden oder ausdrucken können.

      Hier finden Sie Video-Tutorials zur Funktionen und Aufbau und zur Suche.

      Web of Science Core Collection

      Literaturhinweise, multidisziplinär, für alle Fachgebiete geeignet

      Video-Tutorials (deutsch)
      Video-Tutorials (englisch)

      Anleitung und verschiedene Trainingsangebote des Anbieters

      WGSN (Worth Global Style Network)

      Portal zu Textilwirtschaft und Mode

      Video

      Video-Tutorials (englisch)

      WISO

      Literaturhinweise und Volltexte zu Wirtschaftswissenschaft, Sozialwissenschaften und Psychologie

      Anleitung

      Haben Sie Fragen?

      Der Service Desk ist die zentrale Anlaufstelle im Lernzentrum. Hier erhalten Sie Auskunft zu den Angeboten und Diensten der Bibliothek und des Rechen- und Medienzentrums (RMZ). Bei komplexeren Recherche-Fragen, vereinbaren Sie bitte einen Termin bei der Rechercheberatung.
       

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