Hochschule zeichnet herausragende Leistungen in Forschung und Lehre aus
Auch in diesem Jahr würdigt die Hochschule Reutlingen die besonderen Leistungen in Forschung und Lehre durch die Vergabe von drei Auszeichnungen: dem Forschungspreis, dem Hochschullehrpreis und dem Lehrpreis für Nachhaltigkeit und Diversität.
Der diesjährige Forschungspreis geht an Dipl.-Ing. Kai Nebel und seine beiden langjährigen Mitarbeiterinnen Dipl.-Ing. Martina Gerbig und Catalina Szerbakowski vom TEXOVERSUM Fakultät Textil. Das Team forscht seit vielen Jahren gemeinsam mit weiteren Akteurinnen und Akteuren intensiv an zukunftsweisenden Lösungen für eine nachhaltigere Textilindustrie. Im Fokus stehen hier unter anderem die Entwicklung von neuen Fasermaterialien, nachhaltige Verfahren zur Veredelung, Produktion und Recycling sowie die Förderung nachhaltigen Konsumverhaltens. Als gefragte Forschungspartner arbeiten Nebel und sein Team mit Universitäten, Instituten und Unternehmen im In- und Ausland zusammen. Gleichzeitig profitieren Studierende aller Fakultäten, indem sie sich schon während des Studiums aktiv mit den Themen Forschung und Nachhaltigkeit auseinandersetzen können.
Neben der Forschung legt die Hochschule Reutlingen zudem einen großen Wert darauf, ihre Lehrenden gezielt zu unterstützen und zu fördern. Dabei ist es ein besonderes Anliegen, herausragende Lehre sichtbar zu machen und diejenigen auszuzeichnen, die durch ihr Engagement die Qualität der Lehre vorantreiben. Den Hochschullehrpreis 2024 erhält Prof. Dr. Carsten Raudzis der Fakultät Technik. Mit innovativen Konzepten schafft er es, auch Frontalvorlesungen interaktiv und praxisnah zu gestalten. Raudzis motiviert seine Studierenden durch alltagsnahe Fragestellungen und bietet gezielte Unterstützung für unterschiedliche Leistungsniveaus sowie eine persönliche Betreuung aller Studierender.
Der Lehrpreis für Nachhaltigkeit und Diversität geht an Prof. Dr. Elizabeth Hofvenschiöld von der ESB Business School, die für ihre Lehrveranstaltung „Futures Thinking“ ausgezeichnet wird. Der innovative Kurs regt Studierende dazu an, durch kreative Methoden wie Storytelling, Videos, Podcasts oder Theaterstücke eigene Visionen und Handlungsfähigkeiten für eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu entwickeln. Die Studierenden setzen sich zudem kritisch mit Begriffen wie Kolonialismus, Rassismus und Elitismus auseinander und reflektieren bestehende Machtverhältnisse.