16.05.2024

Afrikaexpertise in Reutlingen

Forschungskonferenz der Forschungsgruppe „Doing Business in Africa“ an der IHK Reutlingen

Foto: IHK Reutlingen

Afrika ist ein Zukunftsmarkt – das sehen die Wissenschaftler der Forschungsgruppe „Doing Business in Africa“ (DBA) der ESB Business School ebenso wie die Industrieexperten der IHK Reutlingen. Deshalb veranstaltete die DBA Forschungsgruppe am 22. April gemeinsam mit der IHK Reutlingen und dem Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) die Konferenz „Doing Business in Afrika – Business meets Science“. Über 80 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft diskutierten dort Chancen und Möglichkeiten für den afrikanischen Kontinent.

„Uns war es wichtig, nicht nur abstrakt über das Potenzial afrikanischer Märkte zu sprechen. Daher waren die Themen der Konferenz auf konkrete Geschäftsaktivitäten ausgerichtet“, sagt Prof. Dr. Philipp von Carlowitz, Leiter der Forschungsgruppe DBA. Die Module der Konferenz beschäftigten sich unter anderem mit der aktuellen Rolle Chinas in Afrika und deren Auswirkungen auf deutsche Unternehmen, der Bedeutung der afrikanischen Freihandelszone AfCFTA oder Strategien für die Erschließung afrikanischer Märkte. Neben fachlichem Input spielte auch der Networking-Gedanke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft eine große Rolle. Professor Dr. von Carlowitz zieht ein positives Fazit: „Die akademische und die Business-Welt tagen zum Thema Afrika meistens getrennt. Dabei reden wir über dieselben Themen und können nur davon profitieren, uns miteinander auszutauschen. Mit dem übergreifenden Format und der engen Zusammenarbeit mit der IHK Reutlingen haben wir eine Vorreiterrolle.“ Neben Gästen aus Deutschland begrüßten die Forschungsgruppe DBA auch eine Reihe von Gastprofessoren afrikanischer Universitäten.

Im Anschluss an die Konferenz gab es eine unmittelbare Fortsetzung auf wissenschaftlicher Seite: Für einen Workshop an der ESB Business School begrüßte die Forschungsgruppe DBA Gastprofessoren der Addis Ababa University sowie des Ghana Institute of Management and Public Administration, die im Rahmen eines DAAD Mobilitätsprogramms anreisten, für das die DBA-Forschungsgruppe die Mittel eingeworben hatte. Von der Linaeus Universität in Schweden, war ein weiterer Afrikaforscher angereist. Die Wissenschaftler präsentierten und diskutierten verschiedene akademische Paper. So gab Dr. Simon Züfle von der ESB Business School beispielsweise Einblicke in die Rolle von Tech Hubs als Innovations- und Entrepreneurship-Treiber in Afrika. „Der Austausch mit Forschungskollegen und die internationale Vernetzung sind wichtige Faktoren für unsere Arbeit. Auch diesmal haben wir alle daraus wieder wichtige wissenschaftliche Impulse mitgenommen“, so Dr. Züfle.

Mehr Einblicke in die Konferenz „Doing Business in Africa – Business meets Science“ sowie weitere aktuelle Aktivitäten gibt es auf dem LinkedIn-Account der Forschungsgruppe DBA.

 

Über die Forschungsgruppe „Doing Business in Africa“:

Die Forschungsgruppe "Doing Business in Africa" (DBA) der ESB Business School an der Hochschule Reutlingen untersucht Geschäftstätigkeiten auf den Märkten Subsahara-Afrikas. Die Forschung basiert auf der Analyse der Afrikaaktivitäten des privaten Sektors und deren Sichtweise auf die Märkte in Subsahara-Afrika. Die Forschungsgruppe pflegt eine enge Zusammenarbeit mit dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW).  

Für weitere Informationen besuchen Sie die DBA-Website.

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